Friday, May 26, 2006

Der lange Flug und die erste Nacht

Das ist es also. Amerika. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Heißt es ja zumindest. Aber mal von beginn an:
Loß gings um 11.55 am Münchner Flughafen über Londen, wo ich ca. 45min durch einen Sicherheitscheck musste, den ich doch eingentlich schon in MUC hinter mit hatte. Aber ich war nicht alleine. Mit mir schlugen sich da mal eben so ca. 200 Leute durch die 15 Metalldetekoren, von denen gerade mal 4 (in Worten: vier) offen waren. Dementsprechend war die generelle Stimmung. Zudem besaß ich noch nicht einmal ein Boardingticket für London, weil das in München noch nicht fertig war.
Aber nach einer kurzen Diskussion gings dann doch. Ich durfte in nen Bus der mich irgendwo auf ein Flugfeld brachte zu ner schnuckligen 777.
7,5 ereignislose Stunden später landete ich dann am JFK und hatte das Glück als einer der ersten nur ca. 45min auf mein "Gespräch" mit der Border-Controll warten zu müssen. Natürlich hatte ich die grüne Waiver-Visa Karte falsch ausgefüllt, was der Beamte allerdings mit einem netten Lächeln zur Kenntnis nahm, bevor er mich das Ganze neu ausfüllen ließ. Der Ami, der im Flieger neben mir saß war da vermutlich schon in San Franzisco.
Ich verließ dann also mit meinen zwei 25kg Koffern das Flughafengebäude, um nach den Shared-Transfers zu linsen. Tim meinte dazu vorher lappidar: " Die stehen da überall rum. Einfach hin und weg. Gaaaanz easy." Von wegen. Ich ging da also raus (muss wohl ein Seitenausgang gewesen sein!) und fand vor mir drei gelbe Taxis, nen Public Bus und ein Schild welches besagte, dass es zum Airport-Zug ca. ne viertel Meile zu laufen ist. Ich also fange an mit zwei Koffern in der Hand nach nem Shared-Transfer zu fragen was natürlich keiner kannte. War ja klar. Nachdem dann immer mehr Leute in den Public-Bus sind habe ich mich da auch mal rangefragt und bin dann zu dem Entschluss gekommen mit diesem bis zum Grand Central Terminal zu fahren und von dort mir ein Taxi zu gönnen. Man kann sagen was man will, mit je einem Koffer rechts und links ist man nicht nur bewegungstechnisch sehr eingeschränkt, sondern schaut auch immer ungut aus. Insgesamt war dann die fahrt aber recht net obwohl der Bus zunächst mal den gesamten Flughafen abklappert. Bekommt man doch auf der fahrt nen kleinen Eindruck von der Skyline. Bin dann am Grand Central Terminal in ein Taxi und zu unserem Appartment, wo Tim mir schon entgegenkam. Ausnahmsweise durfte er schon mal vor 22.00 Uhr aus dem OP.
Nach kurzer Eingewöhnung in unser neues Reich sind wir dann noch ein wenig durch die Stadt. Zum Timessquare und zurück. Von der Stadt gibts später sicher noch mehr. Zunächst nur: Beeindruckend!
Unsere Wohnung ist ganz OK. Dank dem Tim, der hier schon ne ganze Menge vorarbeit geleistet hat, ists recht wohnlich. Einigermaßen sauber und ruhig. Matratzen hatte der Timi auch schon organisiert und ein kleines Sofa. Auf den Bildern könnt ihr ja nen kleien Eindruck gewinnen. Näheres gibts dann später.
Freue mich immer über eure mails!

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